Ostergespräche 2022/7 – auferstehen

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Heil werden (mit Johannes) Ostergespräche 2022/7

aufstehen, leben, nicht fürchten, teilen, waschen, feiern, auferstehen

Jede Woche haben wir eines der 7 Zeichen (Wunder) im Johannesevangelium betrachtet. Wir können heil werden / geheilt werden bzw. zum Heil für andere werden / beitragen! Leider gibt es auf Erden keine 100%ig-heile Welt. Und doch können wir Gottes Heilsangebote in vielfältiger Weise empfangen und weiterschenken. Jeden Tag aufs Neue. Gott lädt ein zu einem österlichen Leben. Einige Möglichkeiten für ein offenes Austausch-Treffen gibt’s noch in der Osterzeit, herzliche Einladung: Rdf mit Maria P: Do, 21.04., 16:00 / Schw mit Thomas S: Mi, 4.5., 19:00 12ax mit Brigitte WD und Angela S: Mo, 2.5., 17:00 (über Zoom) Öffnen wir uns für den Geist, der Leben schenkt! Leben wir aus der Oster-Freude! Wirken wir aus der Kraft der Auferstehung! Angela, Brigitte, Maria, Thomas, Thomas und Werner

7. auferstehen

Die Auferweckung des Lazarus (Joh 11,1-57, gekürzt)

Lazarus aus Betanien war krank. Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen. Betanien war nahe bei Jerusalem. Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben. Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Jüngsten Tag. Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das? Marta sagte zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll. Nach diesen Worten sagte sie ihrer Schwester Maria: Der Meister ist da und lässt dich rufen. Als Maria das hörte, stand sie sofort auf und ging zu ihm. Als sie Jesus sah, fiel sie ihm zu Füßen und sagte zu ihm: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. Als Jesus sah, wie sie weinte, war er im Innersten erregt und erschüttert. Er sagte: Wo habt ihr ihn bestattet? Sie sagten zu ihm: Herr, komm und sieh! Da weinte Jesus. Und er ging zum Grab. Es war eine Höhle, die mit einem Stein verschlossen war. Jesus sagte: Nehmt den Stein weg! Marta sagte zu ihm: Herr, er riecht aber schon, denn es ist bereits der vierte Tag. Jesus sagte zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? Da nahmen sie den Stein weg. Jesus rief mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen: Löst ihm die Binden und lasst ihn weggehen!

Mein Leid und Jesu Leid: Krankheit, Wunden, Schmerzen verraten, verlassen, verurteilt Tod.

Ich bin die Auferstehung und das Leben Ich schenke neue Hoffnung neue Freude heilvolles Leben für Lazarus für Marta und Maria auch für dich und mich hier und heute Glaubst du das?

1.“Komm heraus!“ Wo ruft mich Jesus ins Leben?

2.“Wärst du hier gewesen.“ Kann ich die Spuren der Anwesenheit Gottes (vielleicht im Rückblick) erkennen und daraus Kraft schöpfen?

3.Ein starker Glaube kann gerade auch in herausfordernden Zeiten Kraft und Halt geben. Was werde ich in den nächsten Wochen tun, damit mein Glaube stark ist/wird/bleibt?

4.Marta sagte zu Maria: „Er lässt dich rufen.“ Gott spricht manchmal zu uns durch andere Menschen. Wer sagt mir heilende Worte zu? Wem will ich Worte des Lebens schenken?

5.“Herr, komm und sieh!“ Was möchte ich Jesus gerne zeigen? Welches Leid? Welche Freude?

6.Welche Fastenvorsätze/-erfolge möchte ich, vielleicht in veränderter, adaptierter Form, in den nächsten Wochen fortführen bzw. vertiefen? Wo will ich ganz bewusst weiter dranbleiben?

7.“Löst ihm die Binden.“ Wo bräuchte jemand meine Unterstützung bei der „Lösung“ eines Problems?

8.Welche Auswirkungen hat mein Glaube, dass Gott ein Leben nach dem Tod schenkt, auf mein Leben vor dem Tod?

Nimm dir in den 7 Oster-Wochen auch weiterhin Zeit und bete um Gottes Geist. Lies die Bibelstelle oder einzelne Verse (oder andere österliche Texte). Markiere „dein“ besonderes Bibelwort, streich es an, damit du es wieder-findest, schreib es dir extra auf. Nimm dir jeweils eine Frage und lass sie auf dich wirken. Sei offen, Gott wird dich berühren. Achte darauf, dass gute Haltungen und entsprechendes Handeln sich vertiefen und verfestigen! Lebe die 50 Tage der Osterzeit aus dem Ruf des Auferstandenen: Komm heraus. Du sollst leben!