Aus vielen Menschen entsteht…
PV Ala Nova, Ostergespräche 2023/3 Geborgenheit, Gemeinschaft, Sicherheit, Gesundheit, Segen, Hoffnung, etwas Neues
3. Sicherheit
Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. Er stillt mein Verlangen; er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den Becher. Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit. (Psalm 23)
Die Musikgruppe Silbermond singt im Lied „Irgendwas bleibt“: Gib mir ’n kleines bisschen Sicherheit, in einer Welt, in der nichts sicher scheint. Sicherheit eine unserer tiefsten Sehnsüchte. Wie gut tut da das Bild vom Hirten, der auf mich schaut, mir treu zur Seite steht, in finstester Schlucht da ist, der den Tisch reichlich deckt, in dessen Haus ich wohnen darf. Der Hirte, Gott, gibt mir Sicherheit. Er ist die Beständigkeit in meinem Leben. Er ist der, auf den ich mich verlassen kann. Ich bin ein Teil seiner großen Herde. Mit diesem Wissen, mit dieser inneren Freude darüber, kann ich Menschen in meiner Umgebung Sicherheit geben, sie hineinnehmen in dieses Bild vom guten Hirten, diesem Gefühl, da ist einer, der auf uns schaut.
Gemeinsam können wir uns in dieser unsicheren Zeit zusagen:
Niemals soll die Angst zu groß werden. Immer sollen wir spüren können: Gott bleibt bei uns.
Niemals soll die Verzweiflung uns besiegen. Immer sollen wir vertrauen können: Gott bleibt bei uns.
Niemals soll die Mutlosigkeit uns lähmen. Immer sollen wir glauben können: Gott bleibt bei uns.
Er segnet uns, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
1.Welche Menschen geben mir Sicherheit? In welchen Bereichen meines Lebens brauch ich Sicherheit?
2.Welche Ängste lähmen mich? Was kann ich tun, wenn ich mich wie gelähmt fühle?
3.War ich schon mal bewusst das Sicherheitsnetz für jemanden? Wie hat sich das für mich angefühlt? Konnte ich mit der Verantwortung gut umgehen?
4.Wo möchte ich Sicherheit aufgeben? Wo will ich ein gewisses Risiko eingehen? Wo gehe ich ein Wagnis ein?
5.Kann ich mich ganz in die Sicherheit Gottes fallen lassen? Wo habe ich seine Begleitung gespürt? Wo habe ich mich allein gelassen gefühlt?
6.Sicherheit durch ein Netz von Menschen, die mich tragen, wenn es schwierig wird. Wer trägt mich in Krisenzeiten? Auf wen kann ich mich verlassen?
7.Habe ich Rituale oder Gebete, die mir helfen, wenn ich mich verunsichert fühle?