Heil werden (mit Johannes)
aufstehen, leben, nicht fürchten, teilen, waschen, feiern, auferstehen
Ostergespräche 2022/4
Jede Woche eines der 7 Zeichen (Wunder) im Johannesevangelium, um persönlich die Zeichen Jesu zu erkennen und sich berühren zu lassen. Wie können wir heil werden / geheilt werden bzw. zum Heil für andere werden / beitragen?
Gott führt einen guten Lebensweg zum Ostersonntag und bis Pfingsten.
Die Impulse wollen unterstützen: Greif auf, was dein Herz anspricht. Lass weg, was grad nicht deines ist. Nimm einen Satz oder eine Frage mehrmals, wie es für dich passt. Lass dich inspirieren!
Ein großes Geschenk: ein Austausch, in dem wir persönlich erzählen und gut zuhören. Was bewegt mich, was belastet mich? Wo wünsche ich Heilung, was tut mir gut? In welche Richtung will ich mich aufmachen?
Herzliche Einladung, komm zu einer der offenen Austausch-Gruppen:
Mw mit Thomas R: Mi, 19:00 / Rdf mit Maria P: Do, 16:00
Schw mit Thomas S: Mi, 19:00 / 12ax mit Brigitte WD und Angela S: Mo, 17:00 (über Zoom)
Wir freuen uns auf einen guten, gemeinsamen Weg Richtung Ostern, Richtung Leben!
Angela, Brigitte, Maria, Thomas, Thomas und Werner
4. teilen
Die Speisung des Volkes am See von Tiberias (Joh 6,1-14)
Danach ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tiberias heißt. Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder. Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe.
Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben? Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst wusste, was er tun wollte.
Philippus antwortete ihm: Brot für zweihundert Denare reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück bekommen soll. Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm:
Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele? Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa fünftausend Männer. Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen. Als die Menge satt geworden war, sagte er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verdirbt! Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Brocken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren.
Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll.
Das Wunder von der Speisung der Fünftausend ist das einzige Zeichen, das in allen vier Evangelien erwähnt wird. Das zeigt seine besondere Bedeutung.
Jesus dankt Gott für die Speisen. Sein Gebet zeigt uns auch, dass allein der Segen des Herrn das wirksam macht, was Er uns anvertraut hat.
Jesus selbst wird in seiner Person die geistliche Nahrung für uns Menschen, das Brot des Lebens.
Jesus sieht die Bedürfnissen der Volksmenge (die symbolisch für das ganze Volk Gottes steht). Er bezieht die Jünger in sein Tun ein und überprüft ihren Glauben. Darin wird der Auftrag deutlich, dass der Herr uns heute als seine MitarbeiterInnen zum Segen für andere einsetzen möchte.
Der Herr, der hier die Volksmenge auf so wunderbare Weise versorgte, ist heute noch derselbe! Er ist immer zum Segnen bereit und möchte auch uns dabei gebrauchen. Sind wir bereit, uns Ihm zur Verfügung zu stellen?
1. Mit welchen Menschen teile ich?
Was teile ich – ganz konkret – mit anderen?
2. Bin ich bereit, mich Gott jederzeit zur Verfügung zu stellen?
3. Wann konnte ich schon mal erleben, dass „miteinander teilen“ bewirkt, dass alle genug bekommen, ja dass sogar noch etwas übrigbleibt?
4. Wie reagiere ich bei einer unerwarteten Prüfung meines Glaubens?
5. Wo / mit wem fällt es mir schwer, zu teilen?
6. Auf welche Weise teile ich das Wort Gottes mit anderen?
7. Fühle ich mich von Gott gesegnet? Gebe ich den Segen Gottes weiter?
Lass nicht nach, dir immer wieder wertvolle Zeit zu reservieren. Such dir einen guten Platz: zu Hause, in der Kirche vorm Fastentuch, beim Spazierengehen… Bete um Gottes Geist.
Lies die Bibelstelle oder Teile davon mehrmals – in deiner Bibel, in verschiedenen Übersetzungen, mit den Worten rundherum. (Vielleicht wird der Satz daneben zu deinem eigentlichen Thema.) Markiere „dein“ besonderes Bibelwort, streich es an, damit du es wieder-findest, schreib es dir extra auf.
Nimm dir jeweils eine Frage und lass sie auf dich wirken.
Sei achtsam, Gott wird dich berühren! Lass zu, dass konkrete Handlungs-impulse für dich entstehen, aber mit Maß und nicht überfordernd!