Ostergespräche 2024/3

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Gemeinsam durch den Glauben beflügelt 

Glaube, Hoffnung, Liebe, Beflügelt

Ein Weg vom Aschermittwoch zum Ostersonntag und bis Pfingsten. Gott führt uns einen guten Lebensweg. Die Impulse wollen dabei unterstützen: Jede 2. Woche gibt es ein Thema und eine Bibelstelle mit Gedanken, Bildern, Fragen. (Am Karsamstag, also kurz vor Oster-Beginn, kommt das 4. und letzte Blatt.) Greif auf, was dein Herz anspricht. Lass weg, was grad nicht deines ist. Nimm einen Satz oder eine Frage mehrmals, wie es für dich passt. Lass dich inspirieren! Gönne dir einen guten Austausch mit anderen Menschen. Beschenkt einander, in dem ihr persönlich erzählt und gut zuhört. Was bewegt mich, was belastet mich? Was tut mir gut? Wohin will ich mich aufmachen? Herzliche Einladung zu einer offenen Ostergesprächs-Austauschgruppe, bitte jeweils um Anmeldung: Mw mit Diakon Thomas: Mi, 19:00 (13.3., 17.4.) Rdf mit PAss Maria: Di, 18:00 (19.3., 2.4.) 12ax mit Brigitte WD und Angela S: Mo, 9:00 (18.3., 15.4.) PV mit PAss Martina und Elisabeth HS: Do, 21.3. und Mi, 3.4. (jeweils 18:30) Aufbrechen, gemeinsam, wieder/neu/intensiver in die Spur unseres Glaubens kommen. Der Hoffnung, die auch in schweren Zeiten trägt, Raum geben. Über wohltuende Gemeinschaft und herausforderndes Miteinander nachdenken. Gestärkt weil geliebt. Beflügelt werden. Wir freuen uns auf einen guten, gemeinsamen Weg Richtung Ostern, Richtung Leben! PAss Maria, PAss Martina, D Thomas, Pfr Werner

3. Liebe

Darin besteht die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat. Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben. Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns und seine Liebe ist in uns vollendet. Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. (1 Joh 4,10-12.19)

Wir können lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat, ins Leben hieingeliebt. Mit all unseren Schwächen und Unzulänglichkeiten werden wir von Gott geliebt. Wenn wir einander lieben, wird die Liebe Gottes sichtbar.

Was ist Liebe?

Im Wörterbuch steht dazu: Liebe ist ein starkes Gefühl des Hingezogen seins; starke, im Gefühl begründete Zuneigung zu einem [nahestehenden] Menschen.

Nena singt in ihrem Lied „Liebe Ist“: Liebe will nicht, Liebe kämpft nicht, Liebe wird nicht, Liebe sucht nicht, Liebe fragt nicht, Liebe ist.

Und Erich Fried schreibt in seinem Gedicht „Was es ist“:

Es ist Unsinn sagt die Vernunft

Es ist was es ist, sagt die Liebe

Es ist Unglück sagt die Berechnung

Es ist nichts als Schmerz sagt die Angst

Es ist aussichtslos sagt die Einsicht

Es ist was es ist, sagt die Liebe

Es ist lächerlich sagt der Stolz

Es ist leichtsinnig sagt die Vorsicht

Es ist unmöglich sagt die Erfahrung

Es ist was es ist, sagt die Liebe

Gott hat uns zuerst geliebt, deshalb können wir das Risiko eingehen, unsere Mitmenschen zu lieben, um IHN sichtbar zu machen.

Was ist Liebe für mich?

Es ist wie es ist, sagt die Liebe. Gelingt es mir leicht, so zu lieben? Wo komme ich dabei
an meine Grenzen?

Es ist wie es ist, sagt die Liebe. Gelingt es mir leicht, so zu lieben? Wo komme ich dabei
an meine Grenzen?

Wie erfahre ich Gottes Liebe?

Liebe ist stark.
Wann hab ich schon mal erlebt,
dass Liebe so kraftvoll und stark ist, dass auch große Schwierigkeiten
überwunden werden konnten?

Liebe zeigt sich u.a. in meinem Tun am Nächsten.
Wie lebe ich das?

Liebe braucht Freiwilligkeit
und persönliche Entscheidung.
Kann ich mich gut abgrenzen?
Wie?

Nimm dir Zeit.
Such dir einen guten Platz: zu Hause, in der Kirche vorm Fastentuch, beim Spazierengehen…
Bete um Gottes Geist.

Lies die Bibelstelle (oder Teile davon) immer wieder neu, auch mit den Worten rundherum. (Vielleicht wird für dich der Satz daneben ganz wichtig.)
Markiere „dein“ besonderes Bibelwort, streich es an, damit du es wieder-findest, schreib es dir extra auf.

Nimm dir jeweils eine Frage und lass sie auf dich wirken.
Sei achtsam, Gott wird dich berühren!
Lass zu, dass konkrete Handlungs-Impulse für dich entstehen, mit Maß und nicht überfordernd!