Ostergespräche 2023/7

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Aus vielen Menschen entsteht…

PV Ala Nova, Ostergespräche 2023/7 Geborgenheit, Gemeinschaft, Sicherheit, Gesundheit, Segen, Hoffnung, etwas Neues

Unser gemeinsamer Weg begann am Aschermittwoch, wir gingen durch die Fastenzeit zum Ostersonntag. Nun geht die Reise weiter bis Pfingsten.

Gott führt uns einen guten Lebensweg.

Auch das letzte Impulsblatt will dabei unterstützen mit einem Thema und einer Bibelstelle samt Gedanken, Bildern und Fragen.

Greif auf, was dein Herz anspricht. Lass weg, was grad nicht deines ist. Nimm einen Satz oder eine Frage mehrmals, wie es für dich passt. Lass dich inspirieren! Gönne dir – auch weiterhin – einen guten Austausch mit anderen Menschen. Beschenkt einander, in dem ihr persönlich erzählt und gut zuhört.

Was bewegt mich, was belastet mich? Was tut mir gut? Wohin will ich mich aufmachen?

Herzliche Einladung zu einem österlichen Treffen in einer der offenen Ostergesprächs-Austauschgruppen: Schw mit Pfr Werner: Mi, 19.4., 18:30 12ax mit Brigitte WD und Angela S: Fr, 21.4., 9:00

„Wenn wir allein träumen, ist es nur ein Traum. Wenn wir mit anderen träumen, ist es der Anfang der Realität.“ (Hélder Câmara)

In den letzten Wochen ist hoffentlich auch so manches an Neuem gewachsen. Möge es weiter wachsen und Bestand haben!

Frohe und gesegnete Ostern!

PAss Maria, PAss Martina, Diakon Thomas und Pfr Werner

7. etwas Neues

Bei der Verfolgung, die wegen Stephanus entstanden war, kamen die Versprengten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden. Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Kyrene stammten, verkündeten, als sie nach Antiochia kamen, auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn. Die Hand des Herrn war mit ihnen und viele wurden gläubig und bekehrten sich zum Herrn. Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren und sie schickten Barnabas nach Antiochia. Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben, wie sie es sich im Herzen vorgenommen hatten. Denn er war ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben. So wurde für den Herrn viel Volk hinzugewonnen. Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen. Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und lehrten eine große Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die Jünger zum ersten Mal Christen. (Apg 11,19-26)

Die Weggefährten Jesu waren nach dessen Tod völlig geschockt und dachten, dass mit der Kreuzigung das Ende seiner (ihrer) Bewegung gekommen war. Und doch begann mit dem weggerollten Stein etwas völlig Neues.

Jetzt, knapp 2000 Jahre später, gibt es die Kirche als Nachfolgegemeinschaft Jesu noch immer, und auch weiterhin begeistern sich viele Menschen für das Evangelium, die frohe Botschaft. Paulus hat sie unzählige Kilometer weit getragen und viele Gemeinden gegründet, von denen es keine einzige genau so noch gibt.

Und doch entstanden und entstehen neue christliche Gemeinschaften. Es scheint, dass sich die Botschaft immer wieder neue Wege bahnt, um anzukommen.

Wir dürfen ganz sicher darauf vertrauen, dass Gott heute und auch zukünftig immer neue Wege finden wird, um mit seiner frohen Botschaft anzukommen!

Dazu müssen wir allerdings seinen Heiligen(den) Geist wirken lassen!

  1. Gab es Situationen in meinem Leben, wo meine Erwartungen durch etwas Neues deutlich übertroffen wurden?
  • 2. Wünsche ich mir etwas Neues? In welchem Lebensbereich? Was ist es?
  • 3. „Es muss zuerst etwas Altes sterben, damit Neues entstehen kann.“ Wie geht es mir mit diesem Satz?
  • 4. Wo fällt es mir schwer, Veränderungen anzunehmen? Wer/was hilft mir, mit Neuem leichter zurecht zu kommen?
  • 5. Müssen wir, als verlängerter Arm Gottes, helfen, neue Wege zu bereiten, damit die Frohbotschaft auch heute bei den Menschen ankommen kann? Wie kann das gut gelingen ohne das Althergebrachte zu verletzen?
  • 6. Neue Weg sind oft mühsam, weil man nicht so schnell vorankommt. Was hilft mir als „Pfadfinder“, als Weg-Bereiter / als Weg-Bereiterin?
  • 7. Was ist für mich das Wesentliche der christlichen Botschaft? Was ist der kleinste gemeinsame Nenner, den es für neue christliche Wege unbedingt braucht?
  • 8. Wo versuche ich, Neues zu starten bzw. Neues in die Wege zu leiten?

Auch in der Osterzeit, in den 7 Wochen bis Pfingsten: Nimm dir Zeit, zu Hause, in der Kirche, beim Spazierengehen… Bete um Gottes Geist.

Lies die Bibelstelle. Markiere „dein“ besonderes Bibelwort, streich es an, schreib es dir extra auf.

Nimm dir jeweils eine Frage und lass sie auf dich wirken.

Lies vielleicht manchmal auch in den „alten“ Blättern! Vertiefe jene Fragen, die dich schon in der Fastenzeit besonders berührt haben!

Sei achtsam, Gott wird dich berühren! Lass zu, dass konkrete Handlungs-Impulse für dich entstehen, mit Maß und nicht überfordernd!