Ostergespräche 2022/6 – feiern

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Heil werden (mit Johannes) Ostergespräche 2022/6

aufstehen, leben, nicht fürchten, teilen, waschen, feiern, auferstehen

Jede Woche eines der 7 Zeichen (Wunder) im Johannesevangelium, um persönlich die Zeichen Jesu zu erkennen und sich berühren zu lassen. Dass wir heil werden / geheilt werden bzw. zum Heil für andere werden / beitragen! Gott führt einen guten Lebensweg. Die Impulse wollen unterstützen: Greif auf, was dein Herz anspricht. Lass weg, was nicht deines ist. Nimm einen Satz, eine Frage mehrmals, wie es für dich passt. Lass dich inspirieren! Ein großes Geschenk: ein Austausch, in dem wir persönlich erzählen und gut zuhören. Was bewegt mich, was belastet mich? Wo wünsche ich Heilung, was tut mir gut? In welche Richtung will ich mich aufmachen? Herzliche Einladung, komm zu einer der offenen Austausch-Gruppen: Mw mit Thomas R: Mi, 19:00 / Rdf mit Maria P: Do, 16:00 Schw mit Thomas S: Mi, 19:00 / 12ax mit Brigitte WD und Angela S: Mo, 17:00 (über Zoom) Wir wünschen noch gute Fastentage, eine intensive Karwoche und ein belebendes Osterfest! In der 1. Osterwoche kommt noch ein Impulsblatt für eine weitere Vertiefung Richtung Pfingsten. Angela, Brigitte, Maria, Thomas, Thomas und Werner

6. feiern

Das Weinwunder zu Kana (Joh 2,1-11) Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist! Sie brachten es ihm. Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.

Das erste Zeichen von Jesus, das uns im Johannesevangelium erzählt wird, drückt so schön aus, was Gott für uns Menschen will: ein Fest. Eine Hochzeit im alten Israel war ein Fest, das mehrere Tage dauerte und bei dem ausgelassen gefeiert wurde. Da geht der Wein aus. Maria geht ganz einfach zu Jesus und erzählt die Not der Brautleute. Keine Bitte an Jesus, kein Einfordern eines Wunders, einfach ein Erzählen der Not. Maria überlässt es Jesus, wie er den Brautleuten hilft. Natürlich hätte sie auch bitten und einen klaren Wunsch nach Wein formulieren können. Und Jesus? Er wendet das Unheil der schlechten Nachrede von den Gastgebern ab. Er verhilft nicht nur den Brautleuten sondern all den eingeladenen Gästen zu einem in Erinnerung bleibenden Fest. Wieder einmal zeigt er in dieser Erzählung, dass Gott für uns Menschen gelungenes Leben will. Ein gelungenes Fest bis zum Fest ohne Ende.

1.Wo sehe ich heute die Not von Menschen? Trage ich sie zu Gott?

2.Was würde ich, wie Maria, Jesus einfach gerne mal sagen?

3.Kann ich Jesus die Art und Weise der Hilfe überlassen?

4.Ein Leben ohne Feste ist wie ein Weg ohne Einkehr. Wie feiere ich, mit anderen?

5.Gott will gelingendes Leben für uns, Leben in Fülle. Wonach strecke ich mich aus?

6.Besondere Feste bleiben in Erinnerung. Welche schönen Erlebnisse habe ich diesbezüglich? Was macht für mich ein besonderes Fest aus?

7.Welche (vor)österlichen Zeichen kann ich erkennen? Wo schenkt mir Gott neuen Wein, den besten Wein?

Bleib dran, gönne dir immer wieder Zeit zum Auftanken. Such dir einen guten Platz: zu Hause, in der Kirche vorm Fastentuch, beim Spazierengehen… Bete um Gottes Geist.

Lies die Bibelstelle oder Teile davon mehrmals – in deiner Bibel, in verschiedenen Übersetzungen, mit den Worten rundherum. (Vielleicht wird der Satz daneben zu deinem eigentlichen Thema.)

Markiere „dein“ besonderes Bibelwort, streich es an, damit du es wieder-findest, schreib es dir extra auf.

Nimm dir jeweils eine Frage und lass sie auf dich wirken.

Sei achtsam, Gott wird dich berühren! Lass zu, dass konkrete Handlungs-Impulse für dich entstehen, aber mit Maß und nicht überfordernd!