Gemeinsam durch den Glauben beflügelt
Glaube, Hoffnung, Liebe, Beflügelt
Ein Weg vom Aschermittwoch zum Ostersonntag und bis Pfingsten. Gott führt uns einen guten Lebensweg. Die Impulse wollen dabei unterstützen: Jede 2. Woche gibt es ein Thema und eine Bibelstelle mit Gedanken, Bildern und Fragen. Greif auf, was dein Herz anspricht. Lass weg, was grad nicht deines ist. Nimm einen Satz oder eine Frage mehrmals, wie es für dich passt. Lass dich inspirieren!
Gönne dir einen guten Austausch mit anderen Menschen. Beschenkt einander, in dem ihr persönlich erzählt und gut zuhört.
Was bewegt mich, was belastet mich? Was tut mir gut? Wohin will ich mich aufmachen?
Herzliche Einladung zu einer offenen Ostergesprächs-Austauschgruppe, bitte jeweils um Anmeldung: Mw mit Diakon Thomas: Mi, 19:00 (6.3., 13.3., 17.4.) Rdf mit PAss Maria: Di, 18:00 (5.3., 19.3., 2.4.) 12ax mit Brigitte WD und Angela S: Mo, 9:00 (11.3., 18.3., 15.4.) PV mit PAss Martina und Elisabeth HS: Do, 18:30 (7.3., 21.3.)
Aufbrechen, gemeinsam, wieder/neu/intensiver in die Spur unseres Glaubens kommen. Der Hoffnung, die auch in schweren Zeiten trägt, Raum geben. Über wohltuende Gemeinschaft und herausforderndes Miteinander nachdenken.
Gestärkt weil geliebt. Beflügelt werden. Wir freuen uns auf einen guten, gemeinsamen Weg Richtung Ostern, Richtung Leben! PAss Maria, PAss Martina, D Thomas, Pfr Werner
2. Hoffnung
Hoffnung = Vertrauen, Vertrauen = Hoffnung?
Heiligt vielmehr in eurem Herzen Christus, den Herrn! Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt. (1 Petr 3, 15)
Es muss schon eine besondere Hoffnung sein, die zum Beispiel einen Paulus aufbrechen lässt, tausende Kilometer weit über Stock und Stein, Schluchten und Berge unter allen möglichen Wetterbedingungen zu gehen.
Die einen Maximilian Kolbe veranlasst, für einen anderen in den Hungerbunker zu gehen und letztlich sogar zu sterben.
Die all die Frauen und Männer veranlasst, sich auch heute noch trotz der vielen schlechten Nachrichten weiterhin tagtäglich für Frieden, gerechte Verteilung von Ressourcen … einzusetzen.
Gott hat sie offensichtlich in ihren Herzen berührt, sodass sie regelrecht beflügelt sind. Es braucht also eine tiefe Verbundenheit mit dieser Antriebskraft in ihren Herzen, die zu einem völligen Vertrauen führt, damit sie all die Widrigkeiten aushalten und nicht in die völlige Hoffnungslosigkeit versinken, die sie im Alltag ganz sicher oft umgab oder umgibt. Die unumstößliche Zuversicht, dass das Gute am Ende gewinnen wird. Womit wir zum Kern unserer christlichen Botschaft kommen, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern die Auferstehung, das ist vermutlich unsere größte Hoffnung im Leben.
Das Zeichen für die Hoffnung ist der Anker, der mein Boot sicher ruhen lässt, egal wie stürmisch das Wetter um mich herum ist, vorausgesetzt er ist stabil gebaut und tief in den Boden gegraben.
Für die Stabilität ist es notwendig viel Schönes anzusammeln, manchmal auch aus der selbst gezimmerten Höhle herauszutreten. Damit das Vertrauen in das Gute ankommen und wachsen kann, muss ich mich im Herzen berühren lassen.
Hoffnung baut auf Vertrauen auf. Gestärkt wird alles in einer und durch eine liebevolle Gemeinschaft von Menschen, die von der gleichen Hoffnung erfüllt sind.
Was stärkt mich, tut mir gut, gibt mir Kraft und nährt damit mein Vertrauen ins Leben? (Vielleicht gutes Essen kochen, ins Kino gehen, Freunde treffen, oder …?)
Wo und wie
finde ich neue Motivation,
wenn ich mutlos, erschöpft, enttäuscht bin?
Welche Menschen
strahlen für dich Hoffnung aus?
Mit wem sprichst du
über deine Hoffnungen?
Fällt dir das leicht?
Ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Wo hat sich für dich
so eine Haltung „ausgezahlt“,
ging dein Erhofftes in Erfüllung?
„Als Zeichen der Hoffnung
ist Jesus lebendig…“
Was sind für mich
Zeichen der Hoffnung?
Es gibt auch immer wieder Menschen um uns herum, die sich einfach nicht von Hoffnung anstecken lassen wollen.
Wie gelingt mir da
eine gute Abgrenzung?
Nimm dir Zeit.
Such dir einen guten Platz: zu Hause, in der Kirche vorm Fastentuch, beim Spazierengehen… Bete um Gottes Geist. Lies die Bibelstelle (oder Teile davon) immer wieder neu, auch mit den Worten rundherum. (Vielleicht wird für dich der Satz daneben ganz wichtig.) Markiere „dein“ besonderes Bibelwort, streich es an, damit du es wieder-findest, schreib es dir extra auf. Nimm dir jeweils eine Frage und lass sie auf dich wirken. Sei achtsam, Gott wird dich berühren! Lass zu, dass konkrete Handlungs-Impulse für dich entstehen, mit Maß und nicht überfordernd!