Aus vielen Menschen entsteht…
Ostergespräche 2023/1
Geborgenheit, Gemeinschaft, Sicherheit, Gesundheit, Segen, Hoffnung, etwas Neues
Ein Weg vom Aschermittwoch zum Ostersonntag und bis Pfingsten. Gott führt uns einen guten Lebensweg. Die Impulse wollen dabei unterstützen: Jede Woche gibt es ein Thema und eine Bibelstelle mit Gedanken, Bildern und Fragen. Greif auf, was dein Herz anspricht. Lass weg, was grad nicht deines ist. Nimm einen Satz oder eine Frage mehrmals, wie es für dich passt. Lass dich inspirieren!
Gönne dir einen guten Austausch mit anderen Menschen. Beschenkt einander, in dem ihr persönlich erzählt und gut zuhört. Was bewegt mich, was belastet mich? Was tut mir gut? Wohin will ich mich aufmachen?
Herzliche Einladung zu einer offenen Ostergesprächs-Austauschgruppe:
Mw mit Diakon Thomas: Mi, 19:00 (wöchentlich ab 1.3.) Rdf mit PAss Maria: Di, 18:00 (28.2., 7.3., 28.3., 11.4.) Schw mit Pfr Werner: Mi, 18:30 (1.3., 15.3., 29.3., 19.4.) 12ax mit Brigitte WD und Angela S: Mo, 6.3., 9:00 (und noch 2x) PV mit PAss Martina und Elisabeth HS: Mi, 18.00 (14tägig ab 1.3., an wechselnden Orten)
Menschen haben Träume, Sehnsüchte, Bedürfnisse, Wünsche… „Wenn wir allein träumen, ist es nur ein Traum. Wenn wir mit anderen träumen, ist es der Anfang der Realität.“ (Hélder Câmara) Wir freuen uns auf einen guten, gemeinsamen Weg Richtung Ostern, Richtung Leben! Maria Pap, Martina Bruckner, Thomas Radlmair, Werner Pirkner
1. Geborgenheit
Höre, Gott, meinen Schrei, mein Bittgebet, denn mein Herz ist verzagt. Du bist meine Zuflucht, ein fester Turm. In deinem Zelt möchte ich Gast sein auf ewig, mich bergen im Schutz deiner Flügel. (Ps 61,2-5)
Wir brauchen Zufluchtsorte.
Angesichts der vielfältigen Herausforderungen unseres Lebens tut es gut, immer wieder auftanken zu können.
Rauskommen aus dem Hamsterradl. Befreit werden von zu viel Druck. Hoffnung schöpfen, neue Zuversicht gewinnen. Einfach da sein dürfen, mich nicht verstellen brauchen.
Gott schenkt den Schutz seiner bergenden Flügel in vielfältiger Weise, u.a. im Gebet und durch Menschen.
Manchmal suche ich Halt und Stütze im Gebet, will mich beim Herrn anhalten, wieder festen Boden unter den Füßen finden.
Manchmal brauche ich einen einzelnen, besonders einfühlsamen Menschen, wo ich mich verstanden fühle, mich aussprechen kann. Manchmal will ich auch nur eintauchen in eine humorvolle Gruppe und eine unbeschwerte Zeit genießen.
Geborgenheit erlebe ich besonders im Miteinander von Menschen.
Eine Voraussetzung: Dass ich mich öffne, mich traue, vertraue, dass mir die Begegnung mit diesem/n Menschen gut tut. Wenn ich einen Schritt auf jemand anderen hin mache, kann ich aufatmen, wird mein Herz gestärkt, schöpfe ich neue Kraft und Zuversicht. Es lohnt sich, diesen Schritt zu wagen!
Ich kann aber auch verletzt werden, überlege mir also gut, wem gegenüber ich mich öffne, wo ich mich echt fallen lassen kann. Wie kostbar sind die Menschen, die uns Geborgenheit schenken!
Gemeinschaften, in denen wir gut aufleben können, sind kein Selbstläufer, wollen gepflegt werden. Wie arm wäre unsere Gesellschaft ohne die vielen kleinen, lebendigen Zellen des Miteinanders. Ein besonderer Aspekt von Kirche: miteinander und füreinander da sein.
- 1. Was bedeutet für mich Geborgenheit? In welchen Momenten, bei welchen Menschen fühle ich mich besonders geborgen?
2. Welche Zufluchtsorte habe ich, um Ruhe zu finden? Wo kann mein Herz auftanken?
- 3. Wer kann bei mir Geborgenheit erleben? Wem schenke ich Geborgenheit?
- 4. An wen wende ich mich in Not?
- Wohin kann ich gehen in schwerer Zeit?
Bei wem finde ich Zuflucht?
- 5. Vertrauen ist nicht einfach.
Wie geht das: Vertrauen zu lernen? Wie/wo kann ich mein Vertrauen stärken (lassen)?
- 6. In welcher Gemeinschaft kann ich mich so richtig fallen lassen?
Welche Gruppe von Menschen tut mir gut, lässt mich aufleben?
- 7. Kann ich Geborgenheit bei Gott erfahren? In der Stille, im persönlichen Gebet? Im Gottesdienst?
Nimm dir Zeit. Such dir einen guten Platz: zu Hause, in der Kirche vorm Fastentuch, beim Spazierengehen… Bete um Gottes Geist.
Lies die Bibelstelle oder Teile davon immer wieder neu, auch mit den Worten rundherum. (Vielleicht wird der Satz daneben zu deinem eigentlichen Thema.)
Markiere „dein“ besonderes Bibelwort, streich es an, damit du es wieder-findest, schreib es dir extra auf.
Nimm dir jeweils eine Frage und lass sie auf dich wirken. Sei achtsam, Gott wird dich berühren! Lass zu, dass konkrete Handlungs-Impulse für dich entstehen, mit Maß und nicht überfordernd!