Heil werden (mit Johannes) Ostergespräche 2022/3 – nicht fürchten
aufstehen, leben, nicht fürchten, teilen, waschen, feiern, auferstehen
Der Weg vom Aschermittwoch zum Ostersonntag und bis Pfingsten. Gott führt einen guten Lebensweg.
Die Impulse wollen unterstützen: Jede Woche gibt es ein Thema und eine Bibelstelle mit Gedanken, Bildern und 7 Fragen. Greif auf, was dein Herz anspricht. Lass weg, was grad nicht deines ist. Nimm einen Satz oder eine Frage mehrmals, wie es für dich passt. Lass dich inspirieren!
Ein großes Geschenk, ein Austausch, in dem wir persönlich erzählen und gut zuhören. Was bewegt mich, was belastet mich? Wo wünsche ich Heilung, was tut mir gut? In welche Richtung will ich mich aufmachen?
Hast du schon jemand für einen wöchentlichen guten Austausch, mit einer oder mehreren Personen deines Vertrauens? Such dir jemand, oder komm zu den offenen Austausch-Gruppen, es ist noch nicht zu spät!
Herzliche Einladung zu einer Oster-Gesprächs-Gruppe in einer unserer Pfarren:
Mw mit Thomas R: Mi, 19:00 / Rdf mit Maria P: Do, 16:00 Schw mit Thomas S: Mi, 19:00 / 12ax mit Brigitte WD und Angela S: Mo, 17:00 (über Zoom) 7 Zeichen (Wunder) gibt es im Johannesevangelium. Jede Woche wird eine dieser 7 Schriftstellen einladen, die Zeichen Jesu zu erkennen und sich berühren zu lassen. Wie können wir heil werden / geheilt werden bzw. zum Heil für andere werden / beitragen?
Wir freuen uns auf einen guten, gemeinsamen Weg Richtung Ostern, Richtung Leben!
Angela, Brigitte, Maria, Thomas, Thomas und Werner
3. nicht fürchten
Der Seewandel (Joh 6,16-21)
Als es Abend geworden war, gingen seine Jünger zum See hinab, bestiegen ein Boot und fuhren über den See, auf Kafarnaum zu. Es war schon dunkel geworden und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen. Da wurde der See durch einen heftigen Sturm aufgewühlt.
Als sie etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien gefahren waren, sahen sie, wie Jesus über den See kam und sich dem Boot näherte; und sie fürchteten sich.
Er aber rief ihnen zu: Ich bin es; fürchtet euch nicht!
Sie wollten ihn zu sich in das Boot nehmen, aber schon war das Boot am Ufer, das sie erreichen wollten.
Ich bin es, fürchte dich nicht! 366-mal, so zählte die Benediktinerin Silja Walter, steht in der Bibel der Zuspruch „Fürchte dich nicht“ oder „Fürchtet euch nicht“. Ein Zuspruch, der trösten, Mut machen, anspornen will. Ein Zuspruch, der mich in meiner Angst ernst nimmt. Vor Gott brauch ich meine Ängste, meine Unzulänglichkeiten nicht verstecken. Er sieht sie, er versteht sie. Er nimmt mich an der Hand und spricht zu mir: „Fürchte dich nicht“! Mit ihm gemeinsam kann ich bange Situationen durchstehen. Mit ihm gemeinsam kann ich neue Schritte wagen.
1.Was ist meine größte Angst?
Warum habe ich sie?
2. Welches Bibelwort hilft mir in bangen Momenten?
3. Den Mutigen gehört die Welt. In welchen Lebensbereichen bin ich mutig? Wann hab ich mutig gehandelt?
4. Welche Ängste konnte ich schon im Laufe meines Lebens überwinden? Wie ist mir das gelungen?
5. Welche positiven Begriffe fallen mir ein für „nicht fürchten“? Was ist meine größte Angst? Warum habe ich sie?
6. Wie kann ich meine Ängste akzeptieren und genau dadurch überwinden?
7. (Wie) kann ich im Gebet meine Ängste besiegen, mich neu öffnen für Gott, für Gottes Hoffnung und Zuversicht?
Auch in dieser Woche die herzliche Einladung: Nimm dir Zeit.
Such dir immer wieder aufs Neue einen guten Platz: zu Hause, in der Kirche vorm Fastentuch, beim Spazierengehen… Bete um Gottes Geist.
Lies die Bibelstelle oder Teile davon mehrmals – in deiner Bibel, in verschiedenen Übersetzungen, mit den Worten rundherum. (Vielleicht wird der Satz daneben zu deinem eigentlichen Thema.) Markiere „dein“ besonderes Bibelwort, streich es an, damit du es wieder-findest, schreib es dir extra auf.
Nimm dir jeweils eine Frage und lass sie auf dich wirken.
Sei achtsam, Gott wird dich berühren! Lass zu, dass konkrete Handlungs-impulse für dich entstehen, aber mit Maß und nicht überfordernd!