Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, dem Königssohn gib dein gerechtes Walten. Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit und deine Elenden durch rechtes Urteil. Dann tragen die Berge Frieden für das Volk und die Hügel Gerechtigkeit. Er schaffe Recht den Elenden des Volks, er rette die Kinder der Armen, er zermalme die Unterdrücker. Er soll leben, solange die Sonne bleibt und der Mond – bis zu den fernsten Geschlechtern. Er ströme wie Regen herab auf die Felder, wie Regenschauer, die die Erde benetzen. In seinen Tagen sprosse der Gerechte und Fülle des Friedens, bis der Mond nicht mehr da ist. Er herrsche von Meer zu Meer, vom Strom bis an die Enden der Erde. Vor seinem Angesicht sollen sich beugen die Bewohner der Wüste, Staub lecken vor ihm seine Feinde. Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Gaben, mit Tribut nahen die Könige von Scheba und Saba. Alle Könige werfen sich vor ihm nieder, es dienen ihm alle Völker. Ja, er befreie den Armen, der um Hilfe schreit, den Elenden und den, der keinen Helfer hat. Er habe Mitleid mit dem Geringen und Armen, er rette das Leben der Armen. Aus Unterdrückung und Gewalt erlöse er ihr Leben, kostbar sei ihr Blut in seinen Augen. Er lebe und Gold von Saba soll man ihm geben! Man soll für ihn allezeit beten, jeden Tag für ihn Segen erflehen. Im Land gebe es Korn in Fülle, es rausche auf dem Gipfel der Berge. Wie der Libanon sei seine Frucht, sie sollen blühen aus der Stadt wie das Gras der Erde. Sein Name soll ewig bestehen, solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name. Mit ihm wird man sich segnen, ihn werden seligpreisen alle Völker. Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels! Er allein tut Wunder. Gepriesen sei der Name seiner Herrlichkeit auf ewig! Die ganze Erde sei erfüllt von seiner Herrlichkeit. Amen, ja amen. (Psalm 72)
Wo erkenne ich Jesus in diesem Text von König Salomo?
Welche Stellen lassen mich besonders an ihn denken?
Welche “Visionen” finde ich in diesem Psalm für mein Leben?
Welche für unsere Gemeinde?