Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht; und der Wolf reißt sie und zerstreut sie. Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt.
Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe. Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten. Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen. Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es von mir aus hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen. Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen. (Joh 10, 11-18, 27-28)
Das Bild vom Guten Hirten ist eines der bekanntesten und einprägsamsten Bilder für Jesus. Aber wie ist es in meinem persönlichen Leben?
Spüre ich die Gegenwart meines Guten Hirten?
Nicht jede Stimme die wir hören, ist zwangsläufig jene von Gott. Auch bezahlte Knechte rufen nach der Herde. Fällt es mir manchmal schwer, die Stimme meines Guten Hirten von jener der bezahlten Knechte zu unterscheiden?
Von welchen “anderen Schafen” spricht Jesus?
Kann auch ich für jemanden ein “guter Hirte” sein?